Die Feuerwehr Horb brachte zusammen mit der EnBW den "gereizten Tranformator" durch Spannungsabschaltung zur Ruhe. Wegen der starken Gas- und Rauchentwicklung musste das Gebäude geräumt werden. Vorlesungen wurden spontan unterbrochen, eine Klausur konnte nicht gestartet werden und ein Dozent hat die laufende Präsentation der Semesterergebnisse kurzerhand ins nahegelegene Kö verlagert. Auf diese Weise konnte zumindest diese Leistungsbeurteilung zwischen Spielautomaten und Theke erfolgreich zu Ende gebracht werden.

Größere Außenwirkung entstand durch das zwangsweise Abschalten der Datenbank-Server im Rechenzentrum, die von Horb aus alle Standorte der DHBW bedienen. Dadurch war es den Sekretariaten der DHBW nicht mehr möglich, Noten einzugeben oder Angelegenheiten von Studenten, Dozenten und Lehrveranstaltungen zu bearbeiten.

In einer spektalurären Gemeinschaftsarbeit schafften es das Amt für Vermögen und Bau (Pforzheim), das Ingenieurbüro Bagusat sowie die Mitarbeiter der EnBW bis zum Abend, den Trafo auszutauschen und alle Probleme aus dem Weg zu räumen. Um 18.40 Uhr hieß es dann "Strom marsch" und das Rechenzentrum konnte wieder hochgefahren werden.

So konnten am Montagmorgen die Mitarbeiter an allen Standorten ihre Aufgaben wieder in vollem Umfang erledigen; Vorlesungen und Übungen liefen planmäßig. Auch die Tiefkühltruhen der Cafeteria konnten vor dem Auftauen bewahrt werden, sehr zur Erleichterung von Kantinenchef Eisele.