Zu Beginn wurde in einem Vortrag die Unternehmensstruktur und das Produktprogramm der Bosch Rexroth Gruppe vorgestellt. Fertigungsleiter Stäb hob die Bedeutung des Horber Produktions- und Entwicklungsstandorts als „Leitwerk“ für die gesamte Unternehmensgruppe hervor. Maßgebende produkt- als auch fertigungstechnologische Innovationen werden in Horb erarbeitet und schließlich auf andere Fertigungsstandorte des Unternehmens übertragen.

Am Beispiel der Einführung eines neuen Produktmodells, einer Axialkolbenpumpe, wurden die üblichen Prozesse in der Entwicklung und wirtschaftlichen Gestaltung der Fertigung sowie Montagevorrichtungen anhand des „Bosch Business Systems“ verdeutlicht. Ausgewählte „Poka Yoke“-Beispiele verdeutlichten den Studentinnen und Studenten, wie Produkte konstruiert werden, damit unbeabsichtigte Fehler in der Fertigung oder Montage bereits proaktiv vermieden werden können.

In einem anschließenden Betriebsrundgang konnte die Struktur der Fertigung und die Aufteilung in Wertströme begutachtet werden. Besonders beeindruckt zeigten sich die Studierenden von einem Mock-Up, einem in Echtgröße aufgebauten Kartonmodell einer Montagezelle. Es simuliert, wie die Axialkolbenpumpe zukünftig optimal montiert werden soll.  Sichtlich begeistert und mit einer Fülle von neuen Erkenntnissen sowie Tipps zur praktischen Prozessoptimierung in der Hand bedankten sich die Studierenden für den informativen Vormittag bei der Bosch Rexroth Gruppe.