Durch die neuartige Informations- und Kommunikationstechnik sowie durch das Internet ergeben sich für die Unternehmen ganz neue technologische Möglichkeiten. Intelligente Objekte können miteinander vernetzt werden und in das Produktionsumfeld integriert werden. Bernhard Müller, Geschäftsführer Industrie 4.0 der SICK AG beleuchtete in seinem Vortrag das Thema „Industrie 4.0 und die Welt der SICK Sensorik“. Der Aspekt der Sicherheit wurde von Ernst Esslinger, Leiter IT Engineering der Homag Group AG, in seinem Vortrag „Homag Holzbearbeitungssysteme, Sicherheit im Kontext von Industrie 4.0“ behandelt. Abschließend widmete sich Hans-Dieter Wehle, IBM Executive IT Specialist, IMB Research & Development GmbH, dem Thema „Effizienzgewinn durch weltweit verbundene Produktionsstätten basierend auf IBM IoT Cloud Technologie“.

In einer repräsentativen Fragebogenaktion während der Veranstaltung wurde herausgestellt, dass die meisten Teilnehmer die eigenen Kompetenzen hinsichtlich industrieller Digitalisierung in ihrem Unternehmen als nicht ausreichend ansehen. Der Bedarf in der Region sei groß, so Prof. Dr. Tim Jansen, Initiator der Fragebogenaktion. 74% der Teilnehmer würden Weiterbildungsmaßnahmen in Anspruch nehmen wollen – nur 1% sieht hier keinen Bedarf. „Der technische Campus der DHBW in Horb bietet beste Voraussetzungen, um diesem Bedarf gerecht zu werden“, so Jansen.

Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch die Möglichkeit zum persönlichen Austausch bei einem kleinen Get-Together. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch den Verein der Freunde und Förderer der DHBW Stuttgart Campus Horb e.V.