Bislang fehlte dem Kind jedoch der Name. Zwischenzeitlich trug es die provisorische Bezeichnung „BAsys Neu“, man wollte nun aber einen zeitgemäßen und passenden Namen für das kommende Hochschulinformationssystem finden, der die BA Baden-Württemberg auf besondere Weise charakterisiert und mit dem sich alle acht landesweiten Standorte gleichermaßen identifizieren können. Außerdem sollte er natürlich der Tatsache Rechnung tragen, dass die BA Baden-Württemberg 2009 in die Duale Hochschule umgewandelt wird. Deshalb wurde im Sommer ein Namenswettbewerb unter allen Mitarbeitern und Studierenden ausgeschrieben, bei dem es einen Laptop als Hauptpreis sowie einen iPod nano und einen iPod shuffle für den zweiten und dritten Sieger zu gewinnen gab. Die Preise stellte die Firma „Datenlotsen“ zu Verfügung.

Die Resonanz auf den Namenswettbewerb übertraf alle Erwartungen. Aus rund 700 Einsendungen hatte die Lenkungsgruppe des Projekts den Sieger zu ermitteln. Den letztendlichen Siegernamen schlugen jedoch gleich vier Personen vor: Prof. Karl-Heinz Dröge, stellvertretender Direktor und Studienbereichsleiter Technik der BA Lörrach, Maike Epple, Studiensekretariat BWL-Bank, Andreas Grau, Student der Informationstechnik und Christian Lechler, Student im Studiengang BWL-Handel (alle BA Stuttgart). Prof. Dröge freute sich, dass sein Vorschlag berücksichtigt wird, verzichtete jedoch auf einen Preis, so dass der Laptop und die beiden iPods unter den drei anderen Siegern verlost werden konnten.

Am Montag, 10. November 2008, lud das Projektteam alle Gewinner zur Verlosung der Preise nach Horb an die Außenstelle der BA Stuttgart ein. Der Leiter der Außenstelle, Prof. Matthias Vogel begrüßte die Anwesenden. Er freue sich, dass mit „DUALIS“ ein Name gefunden wurde, der das Konzept der Berufsakademien so perfekt charakterisiere und zudem auf die Zukunft als Duale Hochschule verweise. Die Endung „-IS“ steht dabei schlicht und treffend für „Informationssystem“. BA-Projektverantwortlicher Prof. Martin Plümicke dankte vor allem seinen Mitarbeitern Heike Blattert und Johannes Wagner, die durch ihre Kreativität und ihren unermüdlichen Einsatz das Projekt konsequent und effizient vorantrieben. Auch der Projektmanager der „Datenlotsen“, Thomas Schnell, der vor allem für die Betreuung vor Ort sorgt, lobte die Schnelligkeit und Effizienz der Berufsakademie bei der Umsetzung der Campussoftware. Er betonte, dass vor allem auch die Nutzer aus den Verwaltungen der Standorte im Laufe der letzten Monate wertvolle Tipps und Beiträge zur optimalen Ausarbeitung gegeben hätten.

Prof. Plümicke startete anschließend durch symbolischen Knopfdruck DUALIS für den ersten Standort Horb. In den nächsten Wochen kann so die Funktionstüchtigkeit zuerst in kleinerem Rahmen überprüft werden, denn in Horb werden ausschließlich technische Studiengänge angeboten, die derzeit von insgesamt rund 700 Studierenden belegt werden. Der nächste Schritt wird sein, den Standort Heidenheim live zu schalten, da dies der kleinste BA-Standort mit allen drei Studienbereichen Wirtschaft, Technik und Sozialwesen ist.

Last but not least wurden unter denen, die sich an der Namensfindung erfolgreich beteiligt hatten, die drei Preise verlost: der Hauptpreis ging an Maike Epple, Andreas Grau erhielt den iPod nano und Christian Lechler darf sich über den iPod shuffle freuen.