Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) ist am 29. Mai 2009 in Kraft getreten.

Mit dem BilMoG wurde eine eigenständige Alternative zu den IFRS geschaffen, die gleichzeitig einfacher und kostengünstiger ist und so vor allem den Mittelstand entlasten soll. Dieser bilanzierte meist aufgrund der Kosten und der Komplexität in der Vergangenheit nicht nach IFRS, sondern nach HGB und profitiert somit in erster Linie von den Reformen.

Mit dem Übergang auf die neuen Rechnungslegungsvorschriften, der spätestens für Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2009 beginnen, vollzogen sein muss, geht eine Annäherung der internen Steuerungsgrößen des Controllings einher. Ausgewiesene Referenten aus der Praxis zeigen im Rahmen der IFRS-Praxisreihe die konkrete Umsetzung des BilMoG auf: So zeigt Dr. Wolfgang Baur, Vorstandsmitglied der Schuler AG, die „Auswirkungen des BilMoG auf die Bilanzierung und Bewertung bei der Schuler AG“ auf. Douglas Nelson, freier Berater für externe Rechnungslegung und ehemaliger Direktor der KPMG AG, referiert über die „Bilanzierung und Bewertung sonstiger Rückstellungen nach BilMoG und IFRS“. Und der Leiter Konzernrechnungswesen und -controlling der Freudenberg & Co. KG, Frank Reuther, widmet sich dem Thema „Harmonisierung von externer und interner Rechnungslegung im Zusammenhang mit bilanzpolitischen Überlegungen im Rahmen des BilMoG“.

Mit der Vortragsveranstaltung wird interessierten Unternehmen die Gelegenheit gegeben, praxisorientiert die Anwendung der neuen Bilanzierungsvorschriften näher kennen zu lernen.

Termin: Mittwoch, 30. September 2009, 15 Uhr bis ca. 19 Uhr

Ort: Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Stuttgart, Auditorium Maximum, Jägerstr. 58, 70714 Stuttgart

Die Teilnahmegebühr beträgt 80,00 € zugunsten des Vereins der Freunde und Förderer der DHBW Stuttgart.

Pressemitteilung donwloaden (pdf)