Nichts über die alten Ägypter hat die moderne Vorstellungskraft mehr gefesselt als ihre erhaltenen Überreste: die Mumien. Die Einbalsamierung der Verstorbenen entwickelte sich aus dem Konzept heraus, den Körper als Behältnis für die entscheidende Lebenskraft, die den Tod überdauerte, zu bewahren.

Zu den weiteren Stationen auf dem Weg ins Jenseits gehörten verschiedene Verklärungsriten sowie die feierliche Überführung von der Balsamierungsstätte zum Grab, dem „Haus der Ewigkeit“. Bestand er die Prüfungen des Totengerichts, wurde er eins mit dem Totengott Osiris, und ein Leben im Jenseits stand ihm offen. Der Vortrag will den Weg des Verstorbenen bis ins Jenseits aufzeigen.

Im Rahmen des Vortrags stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Wie wurde eine Mumifizierung durchgeführt? Welche Erkenntnisse liefern die Mumien den Wissenschaftlern und Ägyptologen heute? Und wie stellten die Ägypter sich das Leben nach dem Tod vor?

Termin:
4. Februar 2010, 17.00-18.30 Uhr
DHBW Stuttgart, Jägerstr. 56, Raum 310