Nach kurzen Impulsreferaten von Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg, Wilfried Porth (Vorstand, Daimler AG) und Prof. Dr.-Ing. Wolfram Ressel (Rektor, Uni Stuttgart) diskutierten die Referenten und ihre Mitdiskutanten – der Unternehmer Rolf J. Heiler, der Rektor der HfWU Nürtingen-Geislingen Prof. Dr. Werner Ziegler sowie Rektor Prof. Dr. Joachim Weber – auf dem Podium unter Moderation des IHK-Hauptgeschäftsführers Andreas Richter.

Wichtiges Thema war natürlich, wie dem immer größer werdenden Fachkräftemangel entgegengewirkt werden soll. Dr. Herbert Müller (Präsident, IHK Region Stuttgart) konstatierte in seiner Begrüßung, dass derzeit schon 13.000 Ingenieure im Land fehlten; bis zum Jahr 2020 könnte diese Zahl gar auf 120.000 angestiegen sein.

Einig war man sich hinsichtlich der Tatsache, dass mit den Abschlüssen eine einfachere Berufszugängigkeit geschaffen werden muss – die vielbeschworene Employability der Absolventen muss erhöht werden. Hier wurde die DHBW von Unternehmer- wie auch von Ministeriumsseite mehrfach als vorbildlich herausgestellt. Prof. Dr. Weber betonte, dass auch die Wissenschaftlichkeit der Praxisphasen nicht unterschätzt werden sollte, was nicht zuletzt in den 210 Credit Points – im Vergleich zu den 180, die üblicherweise in drei Jahren abgeleistet werden – abzulesen sei.