Der Besuch war Teil einer insgesamt einwöchigen Reise mit Destinationen in Baden-Württemberg und Berlin. Ziel ist es, eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen dem Landesverband der Baden-Württembergischen Industrie (LVI) und den mexikanischen Unternehmerverbänden COPARMEX und USEM zu entwickeln. Im April 2010 war hierzu eine Absichtserklärung unterzeichnet worden.

Die Delegation, darunter z.B. der Wirtschaftsminister von Guanajuato, die Präsidenten der Unternehmerverbände sowie der Landesbeauftragte der Konrad-Adenauer-Stiftung in Mexiko, wurde begleitet von Jan E. Bandera, der das Steinbeis-Transferzentrum Internationale Technologische Zusammenarbeit in Stuttgart leitet. Im Gespräch mit Rektor Prof. Dr. Joachim Weber und Prorektor Prof. Dr. Bernd Müllerschön zeigten sich die Gäste sehr interessiert am dualen Studienkonzept der DHBW Stuttgart, das schon 1974 mit der Gründung als Berufsakademie seinen Anfang nahm. So konnten in dieser Runde die Vorteile des dualen Studiums nach dem von der Berufsakademie Baden-Württemberg entwickelten Konzept erörtert werden, wie z.B. der außerordentlich hohe Praxisanteil sowie der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Dualen Partnern durch die Unternehmenseinsätze der Studierenden.

Guanajuato ist einer der wirtschaftlich dynamischsten Bundesstaaten Mexikos, dessen Wachstumsraten regelmäßig über dem Landesdurchschnitt liegen. Aufgrund des hohen Silbervorkommens – noch heute zählen die Minen zu den produktivsten der Welt – war Guanajuato eines der ersten Gebiete, die kolonisiert wurden.