Ministerpräsident Mappus betonte in seiner Ansprache: „Die Duale Hochschule Baden-Württemberg ist ein Erfolgsmodell unseres Landes. Sie hat sich seit ihrer Gründung vor zwei Jahren sehr gut entwickelt und fest im Hochschulsystem Baden-Württembergs etabliert. Insbesondere dank der engen und konstruktiven Zusammenarbeit mit den an der Ausbildung beteiligten Unternehmen wird die junge Generation an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg praxisnah qualifiziert. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg trägt hiermit zur Stärkung der Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit des Landes bei.“

Dies bestätigt auch eine jüngst erschienene Studie des Deutschen Industrie und Handelskammertags (DIHK) zu den Erwartungen der Wirtschaft an Hochschulabsolventen.* Allgemein wird dort die unzureichende Praxis-Erfahrung vieler Absolventen kritisiert. Dass die Unternehmen im Südwesten deutlich zufriedener mit ihren Bachelor-Absolventen sind, liegt laut der IHK Stuttgart insbesondere am dualen Studium an der DHBW (vormals Berufsakademie (BA)).
„Das Ergebnis der DIHK Studie bestätigt eindrucksvoll, dass wir uns mit unserem seit 35 Jahren bewährten dualen Studienkonzept nach wie vor auf dem richtigen Kurs befinden und exzellent für die Zukunft aufgestellt sind“, erklärte der künftige Präsident der Hochschule, Prof. Reinhold R. Geilsdörfer, in der vorausgehenden Pressekonferenz. „Die Studie zeigt zudem, dass im Masterbereich ebenfalls ein großer Bedarf an Absolventen mit profundem Praxiswissen besteht. Hier setzen wir mit unseren dualen Masterprogrammen an, die im kommenden Wintersemester starten werden“, so Geilsdörfer weiter.
Auf dem Podium diskutierten Gabriele Kellermann (Vorstandsmitglied BBBank), Prof. Dr. Matthias Metz (Vorstandsvorsitzender Bausparkasse Schwäbisch Hall AG) und der Bildungsforscher Prof. Dr. Ulrich Trautwein (Universität Tübingen) sowie die beiden Alumni der Berufsakademie Bernhard Schreier (Vorstandsvorsitzender Heidelberger Druckmaschinen AG) und Gräfin Bettina Bernadotte (Geschäftsführung Mainau GmbH) über die Spezifika des Dualen Studiums und die Akzeptanz der Bachelor-Abschlüsse auf dem Arbeitsmarkt.
DHBW Gründungspräsident Prof. Dr. Hans Wolff sowie Prof. Reinhold R. Geilsdörfer gaben einen Ausblick auf die kommenden Jahre. Die DHBW, die mit 26.000 Studierenden zu den größten Hochschulen des Landes zählt, wird ihr erfolgreiches Studienkonzept weiter ausbauen und ab dem Wintersemester Masterstudiengänge anbieten. Die neuen Studiengänge werden mit den inzwischen bundesweit 9.000 Partnerunternehmen und -einrichtungen durchgeführt.

Der „duale Master“ - DHBW startet die ersten berufsintegrierenden Weiterbildungsstudiengänge in Deutschland
Das Masterangebot der DHBW richtet sich primär an ehemalige Studierende der BA/DHBW, die bereits ein bis zwei Jahre Berufserfahrung gesammelt haben. Die Masterstudiengänge werden in enger Zusammenarbeit mit den Dualen Partnern der Hochschule als berufsintegrierendes und berufsbegleitendes Studium angeboten. Diese erhalten damit eine neue Option bei der Weiterentwicklung ihrer Spitzenkräfte. „Dank unserer langjährigen Erfahrung im dualen, praxisintegrieren-den Bachelorstudium verfügen wir an der DHBW über ideale Voraussetzungen für die Etablierung eines anwendungsorientierten, weiterbildenden Studienangebots“, betonte Gründungspräsident Prof. Dr. Hans Wolff in seiner Rede.

Das duale Original – DHBW bietet laut CHE das beste praxisintegrierende Studienkonzept
Das baden-württembergische Modell des dualen Studiums nimmt nach einer aktuellen Untersuchung des Centrums für Hochschulentwicklung in Gütersloh (CHE) deutschlandweit eine Vorreiterrolle ein. Die Studie, auf die bei der Veranstaltung hingewiesen wurde, sieht an der DHBW die Integration von Praxis- und Theoriephasen bestmöglich umgesetzt und kommt zu dem Resümee, dass das Studienkonzept der Dualen Hochschule optimale Lösungen für den Arbeitsmarkt bietet.

Die besten Köpfe als Fach- und Führungskräfte von morgen sichern
Angesichts der demografischen Entwicklung wird der Wettbewerb um die besten Köpfe intensiver werden. „Unsere Studierenden werden von unseren Partnerunternehmen und -einrichtungen sorgfältig ausgewählt, und wir möchten auch in Zukunft sicherstellen, dass sich die besten Köpfe von morgen für ein Studium an der DHBW bewerben“, erläuterte Prof. Geilsdörfer. Er kündigte an, dass die Aktivitäten im Bereich des Hochschulmarketings intensiviert werden.
Die DHBW wird sich landes- und bundesweit im Hochschulbereich als das „duale Original“ positionieren. Auch Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Daimler sowie Vorsitzender des Gründungsaufsichtsrats der DHBW, betonte, dass die Duale Hochschule Baden-Württemberg Alleinstellungsmerkmale besitze, die sie „zu einer einzigartigen Hochschulmarke mit einem großen Potenzial für die Zukunft“ machen.

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