Der Experimental-OP, von der Firma wwH-c GmbH betrieben, stellt einen vollständig ausgestatteten OP-Trakt für Lehr- und Testzwecke bereit. So können beispielsweise Medizinstudenten den OP-Führerschein erwerben oder neue medizintechnische Geräte können ohne Patientengefährdung getestet werden.

Während des ereignisreichen Tages in Tübingen wurden die Studierenden mit den OP-Prozessen vertraut gemacht, Fachvorträge zum Thema Hygiene sowie Ergonomie von medizintechnischen Geräten in Bezug auf Kosten, Nutzen und Patientensicherheit vermittelten wertvolles Hintergrundwissen. Der Höhepunkt des Tages war zweifellos eine simulierte endoskopische OP an einem Dummy-Patienten. Die Studierenden durften selbst als Operateure Hand anlegen und mit Hilfe einer endoskopischen Kamera nebst Greifwerkzeug im Bauchraum des Dummy-Patienten winzige Perlen auf eine Halterung auffädeln - eine Übung, welche üblicher Weise zur Förderung der Feinmotorik von Chirurgen eingesetzt wird (siehe Bild).

Die Exkursion wurde gemeinsam vom Geschäftsführer des Experimental-OP, Herrn Dr. Matern, und der Leiterin des Studiengangs BWL-Gesundheitswirtschaft, Frau Prof. Dr. Simon, gestaltet. Die Organisation übernahm Herr Mößner (Studierendensupport).