Die Duale Hochschule Baden-Württemberg engagiert sich vielfältig, um dem bestehenden Fachkräftemangel im MINT-Bereich entgegenzuwirken und insbesondere den Anteil von Frauen in diesen Berufen zu erhöhen.

Das am 4. Juli von der DHBW unterzeichnete Bündnis „Frauen in MINT-Berufen“ hat sich zum Ziel gesetzt die Frauenerwerbstätigkeit im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu erhöhen sowie die Aktivitäten der Bündnispartner im Bereich „Frauen in MINT-Berufen“ zu bündeln, abzustimmen und zu vernetzen.

„Insgesamt beträgt der Frauenanteil bei unseren 26.000 Studierenden in den drei Fakultäten Wirtschaft, Technik und Sozialwesen rund 45 Prozent. Betrachtet man dagegen die Fakultät Technik mit ihren rund 8.000 Studierenden gesondert, liegt der Frauenanteil lediglich bei knapp 17 Prozent. Dies ist zwar mehr als an anderen Hochschularten, dennoch möchten wir diese Quote deutlich erhöhen“, erklärte DHBW-Präsident Prof. Reinhold R. Geilsdörfer bei der Unterzeichnung des vom Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium initiierten Bündnisses.

Bereits einen Tag später am 5. Juli präsentierte sich die DHBW als Hauptsponsor beim Kongress „Schule und Wirtschaft gemeinsam für mehr MINT“ im Stuttgarter Haus der Wirtschaft. Rund 350 Lehrkräfte von weiterführenden Schulen und Unternehmensvertreterinnen und –vertreter informierten sich dort über aktuelle Themen rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Um die Besucher für das Thema zu sensibilisieren bzw. als Botschafter für das duale Technik-Studium zu gewinnen, war die DHBW mit einem Informationsstand und verschiedenen Vorträgen präsent. Die Professoren Antje Katona und Wolf Burger präsentierten spannende Versuche und verteilten Mini-Bausätze für Elektromotoren an das Publikum.

Professorin Dr. Bärbel G. Renner, DHBW-Vorstandsmitglied, veranschaulichte das Studienkonzept der Dualen Hochschule und betonte, dass die Thematik von entscheidender Bedeutung für die DHBW ist: „Es muss uns gelingen, die vielfältigen interessanten Tätigkeitsbereiche in der Technik zielgruppengerecht zu kommunizieren und junge Frauen nachhaltig für das Thema Technik zu begeistern. Mit insgesamt rund 50 technischen Studiengängen und Studienrichtungen bietet die DHBW hier ein breites Angebot mit besten Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten.“