Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat heute (10. August) im Rahmen ihrer Sommertour die Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart besucht. Dort erörterte sie mit Rektor Professor Dr. Joachim Weber und weiteren Vertretern der Hochschulleitung aktuelle Fragestellungen der Hochschule sowie der Hochschulpolitik des Landes.

„Die DHBW ist als erste duale und praxisintegrierte Hochschule in Deutschland ein wichtiger Bestandteil der baden-württembergischen Hochschullandschaft. Sie zählt mit derzeit rund 26.000 Studierenden zu den größten Hochschulen im Land. Diese erfolgreiche Entwicklung wurde seitens des Landes maßgeblich unterstützt. Dies wird auch in Zukunft so sein“, würdigte Ministerin Bauer die Hochschule.

Mit ihrem Studienprofil in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Sozialwesen biete die DHBW Stuttgart in der vorwiegend dienstleistungsgeprägten Region Stuttgart ein zukunftsfähiges Angebot, das sich einer konstant guten Nachfrage erfreue. Bauer: „Die Unternehmen und Sozialeinrichtungen stehen zur dualen Ausbildung. Wir freuen uns, dass von diesen Partnern auch in wirtschaftlich nicht einfachen Zeiten so viele Ausbildungs- und Studienplätze bereitgestellt werden. Deshalb hat die Duale Hochschule Baden-Württemberg auch in hohem Maße vom Ausbauprogramm ‚Hochschule 2012‘ profitiert. Von 2007 bis 2010 konnten insgesamt 3.930 Studienanfängerplätze eingerichtet werden.“ Fast die Hälfte davon, nämlich 1.290 Studienanfängerplätze, entfielen auf den Standort Stuttgart, den größten Standort der DHBW mit ca. 7.000 Studierenden (inkl. Außenstelle Horb).

Die Ministerin würdigte das Angebot an berufsbegleitenden Masterstudiengängen. „Gemeinsam mit den Unternehmen hat die DHBW in diesem Bereich attraktive und nachfrageorientierte Angebote eingerichtet, die den Absolventen interessante Perspektiven bieten.“

Hinsichtlich des drängendsten Problems der DHBW am Standort Stuttgart, der Unterbringung, sicherte die Ministerin der Hochschule ihre Unterstützung zu. „Die Unterbringungsproblematik ist uns bewusst. Infolge der Ausbauprogramme des Landes und der erfreulich hohen Studiennachfrage ist die Hochschule inzwischen so stark gewachsen, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Wir wollen die derzeitige Situation mit ungefähr zwanzig verschiedenen Dependancen in der Stadt möglichst bald beenden. Das Land steht hierzu mit den Vertretern der Stadt Stuttgart in Kontakt, mit dem Ziel eine zeitnahe und konstruktive Lösung zu finden“, so Ministerin Bauer. 

 

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