Prof. Dr. Alexander Jickeli und Prof. Dr. Stefan Döttling (beide Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen) besuchten das Hubei Automotive Institute in Shiyan und die Jianghan University in Wuhan. Am Hubei Automotive Institute führten die beiden Professoren Gastvorlesungen zu ausgewählten Themen des Supply Chain Managements und des Qualitätsmanagements durch. An diesen Vorlesungen nahmen neben den dual Studierenden auch verschiedene einheimische Dozenten teil, um Lehrmethoden kennenzulernen, die die Besonderheiten und Möglichkeiten des dualen Studiums berücksichtigen. Das Feedback der Teilnehmer zu den Vorlesungen war überaus positiv. Darüber hinaus wurden die einheimischen Studiengangsleiter in verschiedensten Fragestellungen beraten und die Qualität der Studienleistungen überprüft. In Auswahlgesprächen wurden drei Studierende ausgewählt, die im Falle eines erfolgreichen vertiefenden Sprachstudium als Austauschstudenten ihren Bachelorabschluss an der DHBW Stuttgart erwerben können. Von Seiten des Leiters des Akademischen Auslandsamtes des Hubei Automotive Institute, Prof. Chenyang Zhang, und seinen Mitarbeitern wurde der Aufenthalt sehr gut vorbereitet und organisiert.
An der Jianghan University wurde im Herbst 2010 erstmals ein dualer Studiengang in der Fachrichtung Maschinenbau gestartet. Seit Oktober 2011 besteht ein Kooperationsvertrag mit der DHBW Stuttgart. Schwerpunkte des jetzigen Besuchs waren Gespräche über die zeitliche und inhaltliche Gestaltung der Theorie- und Praxisphasen und über Möglichkeiten weitere Duale Partner aus der Industrie zu gewinnen. In einer offenen Gesprächsrunde zeigten die Studierenden des Jahrgangs 2010 großes Interesse und stellten viele Fragen zu den Besonderheiten des dualen Studiums.
Für das Jahr 2012 sind im Rahmen dieses Projektes weitere Einsätze von Stuttgarter Experten geplant. Darüber hinaus werden die Studiengänge Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen für interessierte Studierende im Sommer 2012 bereits zum vierten Mal eine Exkursion nach China anbieten, bei der unter anderem auch die Projektpartner besucht werden.
