„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...“ – mit diesem Zitat von Herrmann Hesse begrüßte Prof. Dr. Günter Rieger, Dekan der Fakultät Sozialwesen, am 13. Oktober den Kurs 2011 des Masterstudiengangs „Governance Sozialer Arbeit“. Ein neuer Anfang für die 21 Studierenden, von denen nicht wenige ihr Erststudium bereits vor zehn oder mehr Jahren abgeschlossen haben. Ein Neuanfang aber auch für die Fakultäten Sozialwesen der Dualen Hochschule, die damit ihr erstes Masterprogramm erfolgreich an den Start gebracht haben.

Verbunden wurde der Auftakt des Masterstudiengangs mit einer öffentlichen Fachveranstaltung zu Zukunftsfragen der Leitung und Gestaltung sozialer Einrichtungen und Unternehmungen. So konnten Prof. Reinhold Geilsdörfer, Präsident der DHBW, Prof. Dr. Joachim Weber, Rektor der DHBW Stuttgart, und Prof. Dr. Anton Hochenbleicher-Schwarz, Vorsitzender der Fachkommission Sozialwesen, nicht nur die neuen Masterstudierenden begrüßen, sondern auch zahlreiche weitere Vertreterinnen und Vertreter der Dualen Partner der DHBW.

Geilsdörfer und Weber würdigten, dass es den Fakultäten Sozialwesen in den wenigen Monaten seit der erfolgreichen Akkreditierung des Studiengangs im Frühjahr 2011 gelungen sei, eine beachtliche Zahl von Studieren zu gewinnen. „Ihr Konzept geht auf!“, so Präsident Reinhold Geilsdörfer. Rektor Joachim Weber wies auf die Vielfalt innerhalb der ersten Kursgruppe hin: Von den 21 Studierenden nehmen einige bereits Führungsaufgaben wahr, andere wollen sich auf solche Funktionen vorbereiten. Drei der Studierenden haben ihr Erststudium an einer anderen Hochschule als der DHBW (bzw. der früheren BA) abgeschlossen. Eine Studierende reist sogar aus Berlin an.

Den inhaltlichen Teil der Fachveranstaltung eröffnete Prof. Dr. Adalbert Evers von der Universität Gießen mit dem Vortrag „Sozial-Unternehmen als hybride Organisationen“. Dorothee Schad von der BruderhausDiakonie Reutlingen referierte zum Thema „Was Führungskräfte heute können müssen“, Prof. Dr. Wolf Rainer Wendt zum Thema „Regie führen in der Sozialwirtschaft“. Prof. Paul-Stefan Roß, DHBW Stuttgart, erläuterte den Governance-Ansatz, der dem neuen Studiengang den Namen gegeben hat.

Der Masterstudiengang „Governance Sozialer Arbeit“ qualifiziert für Führungs- und Leitungsaufgaben im Sozialbereich. Mit dem Governance-Konzept wird dabei – bundesweit bislang einmalig – ein integrierter Ansatz zur Leitung und Gestaltung sozial(wirtschaftlich)er Unternehmungen zu Grunde gelegt. Der Studiengang wird gemeinsam von den drei Fakultäten Sozialwesen der Standorte Heidenheim, Stuttgart (Federführung) und Villingen-Schwenningen verantwortet. Die Wissenschaftliche Leitung liegt bei Prof. Paul-Stefan Roß von der DHBW Stuttgart. In der Lehre sind Professorinnen und Professoren der drei DHBW-Fakultäten, Fachleute von anderen Hochschulen und erfahrene Führungskräfte aus der Praxis engagiert. Das Masterstudium ist berufsintegriert angelegt. So finden die Vorlesungen überwiegend an verlängerten Wochenenden und in einem einwöchigen Blockseminar statt.

Ausführliche Informationen zum Masterangebot

Bewerbungen für den nächsten Kurs, der im Oktober 2012 starten wird, sind ab Frühjahr 2012 möglich. Schon jetzt können sich Interessierte hier registrieren lassen und werden dann automatisch über den Beginn des Bewerbungsverfahrens informiert.

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