Grundsätzlich geht es beim Wellenreiten darum, die Welle mit den besten Manövern, der höchsten Geschwindigkeit und dem größten Style zu surfen. Wichtig sind dabei vor allem die „turns“, also Wendungen und Kurven, die in der ungebrochenen Wellenfläche gemacht werden. Der Wettbewerb besteht aus zwei Vorrunden, denen anschließend das Achtelfinale bis hin zum Finale folgt. Gesurft wird nach dem K.O.-Prinzip – es sind immer vier Surfer für 15 Minuten im Wasser und die besten zwei sind in der nächsten Runde. Die Jury, die am Strand das geschehen beobachtet, erkennt durch die farbigen Shirts (Lycras), welcher Surfer gerade welches Manöver ausgeführt hat und bewertet dies auf einer Skala von 1 bis 10. Die Wertungen der besten zwei Wellen werden zusammenaddiert.

Nach der 1250 Kilometer langen Anreise warteten am Tag vor dem Wettkampf perfekte Bedingungen und strahlender Sonnenschein auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Am Tag des Wettkampfes wurde es dann Ernst. Die erste Runde war bereits sehr spannend, da durch Lospech gleich zwei Topfavoriten im selben Run waren.  Beim Wellenreiten ist jedoch auch immer eine Portion Glück notwendig. Dennoch reichte es nach zwei gut gerittenen Wellen nicht über einen dritten Platz hinaus, was durch das K.O.-System dem Ausscheiden gleichkam. Die beiden Gewinner des Runs kamen anschließend noch bis zum Viertel- bzw. Halbfinale weiter.

Trotz des überraschend frühen Ausscheidens war es eine sehr gelungene Woche und die Bilanz zu den adh-Open fällt entsprechend positiv aus. Die hervorragende Organisation sowie das sportliche Rahmenprogramm haben zu einer tollen Woche beigetragen.

Weitere Informationen und interessante Videos gibt es unter folgenden Links:
Video vom Planet Sports ADH Open 2012
Wellenreiten auf der Website des ADH (Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband)