Im Rahmen eines Forschungsvorhabens zum Thema „Nutzung der thermischen Verlustleistung elektronischer Komponenten von Elektrofahrzeugen für die Kabinenklimatisierung“ wird die effiziente Nutzung von anfallender Abwärme elektronischer Komponenten zukünftiger Elektrofahrzeuge untersucht. Die Abwärme der Elektrik und Elektronik soll für die Kabinenklimatisierung nutzbar gemacht werden. Die Forschung wird gemeinsam mit dem Institut für Technische Thermodynamik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) als Dualem Partner und dem Forschungsschwerpunkt „Wärmemanagement“ der Fakultät Technik betrieben.
Das kooperative Forschungsprojekt „Elektromobilität mit Brennstoffzellen“ des Studiengangs Elektrotechnik und des Instituts für Fahrzeugkonzepte des DLR erarbeitet technologische Innovationen auf dem Gebiet von Energieversorgungs- und Antriebssystemen. Dazu werden zwei pedalgetriebene Elektrofahrräder (= Pedelecs) mit Brennstoffzellen ausgerüstet, um an diesen Systemen Forschungsarbeiten zum Energiemanagement und zur Nutzerschnittstelle durchzuführen.
Beide Projekte sollen Anfang 2013 starten. Sie sind ein wichtiger Meilenstein zur Sichtbarkeit von kooperativer Forschung an der DHBW Stuttgart mit einem renommierten Partner und bilden eine Grundlage für zukünftige nationale und internationale Aktivitäten. Durch die Anschubfinanzierung der DHBW Förderlinie wird die Forschungslandschaft an der Fakultät Technik ausgebaut.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) hat für die Jahre 2011-2013 erstmals eine eigene Forschungsförderlinie für die DHBW eingerichtet. In dieser ist die kooperative Forschung, als ein Alleinstellungsmerkmal der DHBW, durch die Zusammenarbeit mit Dualen Partnern vorgegeben. Die Förderlinie ist als Anschubfinanzierung konzipiert, um anfängliche Forschungsaktivitäten zu unterstützen, die dann in größere – auch internationale – Verbundforschungsvorhaben einmünden sollen. Damit soll die DHBW zukünftig und mit Nachhaltigkeit in die Forschungslandschaft eingebunden und gleichzeitig das Alleinstellungsmerkmal der kooperativen Forschung weiter entwickelt werden.
