Auftraggeber war die die DB selbst. Geleitet wurde das Team von Prof. Dr. Dirk Hartel, Studiengangsleiter BWL-Dienstleistungsmanagement. Zunächst sollte die Forschungsfrage beantwortet werden, wie speziell die Zielgruppe „Schüler“ für einen Einstieg im DB-Konzern (mit über 500 Berufsbildern) gewonnen werden kann.  

Da die Deutsche Bahn bereits über ein hoch professionelles Personalmarketingkonzept verfügt, bestand die Herausforderung für das DHBW Forschungsteam vor allem darin, auf Grundlage von Benchmark-Recherchen und Befragungen unter Nutzung von SPSS – einer Analysesoftware – neue Rekrutierungskanäle zu finden und zu konkretisieren. So wurden z. B. CityCards, Parenting-Konzepte, Spot-Entwürfe sowie ein DB-Rap innerhalb kurzer Zeit kreativ gestaltet und ausgearbeitet.

Darüber hinaus sollten auf Wunsch des Auftraggebers insbesondere Maßnahmen abgeleitet werden, die einen spezifischen Bezug zur Region Südwest, also Baden-Württemberg, aufweisen, denn gerade dort besteht hohe Konkurrenz in der Gewinnung von jungen Talenten.  

Dr. Carola Hennemann, Leiterin Personalgewinnung Südwest und Auftraggeberin, zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen des Forschungsprojekt: „Die Studierenden haben – nicht zuletzt durch den persönlichen Bezug zur Aufgabenstellung – innerhalb kurzer Zeit zahlreiche konkrete Ideen entwickelt, die wir nun intern weiterentwickeln werden. Diese helfen dabei, uns als Arbeitergeber hier in der Region noch besser zu positionieren.“  

Mit 50 Ausbildungsberufen, zahlreichen dualen und berufsintegrierten Studiengängen zählt die Deutsche Bahn mit über 10.000 akademischen und nichtakademischen Nachwuchskräften zu den größten Ausbildern der DHBW Stuttgart. Um gemäß der Konzernstrategie bis zum Jahre 2020 zu den zehn Top-Arbeitgebern Deutschlands zu zählen, wurde im November 2012 die Kampagne „Kein Job wie jeder andere.“ zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität gestartet.