Hierzu wurde die Lounge der Fakultät in der Rotebühlstraße 131 in eine Galerie verwandelt, so dass bereits optisch die Vielfalt und Fülle der Erlebnisberichte die Gäste beeindruckte. 

Aber auch inhaltlich überzeugt die Publikation der 33 Studierenden, die Soziale Arbeit während ihrer Praxisphase in 19 Ländern erlebt haben und viele Berichte gehen unter die Haut, wenn beschrieben wird, welchen Herausforderungen sich die Autorinnen und Autoren stellen mussten. „Hinter jedem Bericht stecken noch ganz viele kleine Geschichten und Stationen rund um das Fremdpraktikum“, so Doris Kupferschmidt, Leiterin des Zentrums für Interkulturelle Kompetenz und Sprachen (ZIK) an der DHBW Stuttgart, bei der Begrüßung der Gäste. Oft lief alles ganz reibungslos, andere Studierende meldeten sich aus dem Ausland und suchten Rat oder Hilfe, so die Leiterin. Alle kommen in ihren Berichten aber zu dem Fazit, dass sie einen Auslandsaufenthalt immer wieder machen würden und oft bleiben die Studierenden auch nach dem Fremdpraktikum mit ihren Praxisstellen im Ausland in Verbindung. So sammelte eine Studierende während ihres Kenia-Aufenthaltes Gelder für den Bau eines Waisenhauses und gründete ein Hilfsprojekt, durch das sie nun von Deutschland aus Waisenkinder in Kenia unterstützt.

Das Buch stellt dabei die Wichtigkeit internationaler Erfahrungen dar. Es gibt Einblicke in eine spannende Zeit im Ausland und gibt zukünftigen „Grenzgängern“ die Chance schon jetzt einen Einblick in andere Welten zu erhalten. Von Europa über Nord-, Mittel- und Südamerika bis zu Afrika und Asien - soziale Arbeit ist grenzenlos.

Das Auslandsbuch war ursprünglich aus der Idee heraus entstanden, innerhalb der Studierenden Erfahrungen weiter zu geben und einen Austausch zu ermöglichen. Darüber hinaus - so schilderte Doris Kupferschmidt - sei die Publikation aber auch fakultätsübergreifend  sowie von Dozentinnen und Dozenten sowie Dualen Partnern wertgeschätzt und positiv zu Kenntnis genommen.

Die Wertschätzung und der Respekt gegenüber den Autorinnen und Autoren zeigten sich auch in den Worten des Dekans der Fakultät Sozialwesen Prof. Dr. Günter Rieger an diesem Tag sowie im Vorwort der Publikation, das von Ernst Heimes, der seit 1978 Lehrbeauftragter an der Fakultät Sozialwesen ist, geschrieben wurde. Er lobt den „persönlichen Mut zum Aufbruch“ jedes Einzelnen und schildert auch den Bildungscharakter der Auslandserlebnisse, die er in Seminaren erfährt.

Auslandsbuch „Soziale Arbeit Grenzenlos“