Gut 100 Praktikerinnen und Praktiker – u.a. aus Beratungs- und Pflegediensten, Migrationsfachdiensten sowie Ärztinnen und Ärzte – und ungefähr 30 Studierende waren gekommen, um sich über den aktuellen wissenschaftlichen Stand und die besonderen rechtlichen Aspekte bei Migranten, die in den Ruhestand kommen und zwischen Herkunftsland und Deutschland hin- und herpendeln, zu informieren.

Die Gäste wurden zunächst von Sozialbürgermeisterin Isabel Fezer und Prof. Joachim Weber, Rektor der DHBW Stuttgart, herzlich begrüßt. Der hohe Anteil älterer Menschen mit Migrationshintergrund in Stuttgart macht es notwendig, zu Fragen des Aufenthaltsrechts (Vortrag Ausländerbehörde), der Kranken- und Pflegeversicherung (Vortrag AOK Stuttgart-Böblingen) und der Rentenversicherung (RV Baden-Württemberg) beraten zu können. In der Veranstaltung wurde dies gut strukturiert und hoch kompetent vermittelt. „Ein unglaublich spannendes Thema – wichtig zu wissen, ab wann z.B. Rentenversicherungsansprüche verloren gehen oder sogar der Aufenthaltsstatus in Gefahr ist, obwohl doch eigentlich nur ein paar Monate das frühere Heimatland besucht wird“, kommentiert ein Veranstaltungsteilnehmer.

Zum Wohlbefinden trug nicht nur die herrliche Atmosphäre im Hasenbergsaal im achten Stock des Gebäudes der DHBW Stuttgart in der Rotebühlstraße bei, sondern auch die mittägliche Bewegungspause für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, organisiert vom Hochschulsport. Die Veranstalter zogen ein positives Resümee und waren sehr zufrieden mit dem Mix aus wissenschaftlichem Input und praxisbezogenen Hinweisen und Tipps.