Mark Terkessidis, freier Autor und Migrationsforscher, verdeutlichte in seinem Vortrag „Der Vielheitsplan – oder warum alle Menschen Quereinsteiger sind“, wie notwendig ein solcher Plan für Organisationen ist, um den heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. Ob dies aber ohne weiteres auch der Gleichstellung von Frauen zugutekommt, darüber herrschte kein Einvernehmen in der Gesprächsrunde mit Christine Schöneberg, Auditorin der berufundfamilie Service GmbH und Verena Eickhoff von der Leuphana Universität Lüneburg. Christine Schöneberg plädierte für gleichzeitige Maßnahmen zu Diversity und Chancengleichheit. Verena Eickhoff machte aber auch deutlich, dass eine Hochschule gut beraten ist, eine diversitätsorientierte Gestaltung von Organisationsabläufen, Studienordnungen und Lehrformen in den Fokus zu nehmen.

Fazit war, dass nur eine umfassende Diversity-Strategie, die das Besondere des einzelnen Menschen in den Blick nimmt und zugleich die strukturellen Rahmenbedingungen dafür schafft, in der Lage ist, das Interesse von Frauen angemessen zu berücksichtigen.