In der mit 65 Teilnehmenden stark besetzten Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm, konnte Assmann vier Kämpfe in der Vorrunde gewinnen, bevor er sich im Halbfinale Emil Hennebach geschlagen geben musste. Im kleinen Finale behauptete er sich gegen Nikolai Stahl von der TU Braunschweig mit einem Würger (Sankaku-jime). Der Maschinenbaustudent erkämpfte sich den dritten Platz in seiner Gewichtsklasse.

Liane Heinz bestritt ihre Kämpfe in der Gewichtsklasse unter 70 Kilogramm, einer Gewichtsklasse die besonders im deutschen Frauen-Judo stark vertreten ist. Die Athletinnen, welche ihr in den ersten drei Kämpfen gegenüberstanden, unterlagen ihr deutlich. Sie gewann ihren ersten Kampf sowie die zwei darauf folgenden Kämpfe mit einem sogenannten Ippon, einem ganzen Punkt. Nach diesem erfolgreichen Auftakt, welcher für Heinz den Pool-Sieg bedeutete, verlor sie knapp im Halbfinale und zog direkt im Anschluss in den Kampf um Platz 3 ein. In diesem Kampf auf Augenhöhe, welcher sich über die volle Kampfzeit von vier Minuten erstreckte, unterlag sie ihrer Gegnerin mit einem halben Punkt und verpasste nur knapp das Siegerpodest. Der fünfte Platz war ihr somit sicher.

Bei der Siegerehrung konnten sich Heinz und Assmann zwischen Athleten der deutschen Judo-Nationalmannschaft und anderen Kaderathleten einreihen, was ihre großartige Leistung an diesem stark besetzten Turnier unterstreicht.