Professionsforschung und disziplinäre Reflexion Sozialer Arbeit

Sozialarbeitsforschung nimmt sowohl den jeweils aktuellen Stand als auch die Entwicklungslinien und -notwendigkeiten der Sozialen Arbeit in Bezug auf die Theoriebildung in den Blick. Professionstheoretisch befasst sie sich auch mit Berufsbiografien in Feldern der Sozialen Arbeit, den Chancen und Problemen des Berufseinstiegs und den spezifischen Handlungskompetenzen, die vermittelt und angeeignet werden müssen.

Theoretische und empirische Forschung im Sozialwesen ist nicht nur auf das Handeln ausgerichtet. Sie bezieht sich – gewissermaßen rekursiv - auch auf sich selbst und folgt der Frage nach den handlungstheoretischen Grundlagen: ‚Was macht Soziale Arbeit als Disziplin und Profession aus?‘ Soziale Arbeit hat eine disziplinäre Verortung, die historische, systematische und methodische Konkretisierungen einschließt. In diesem Kontext stellt das Handbuch Soziale Arbeit den Stand der Sozialen Arbeit in ihrer theoretischen Diskussion, Forschung und Praxis differenziert dar. Ferner relevant sind hier Überlegungen zur weiteren Schärfung des Konzepts einer lebensweltorientierten Sozialen Arbeit.

Untersucht wird, wie das Verhältnis von Theorie und Praxis theoretisch gefasst werden kann. Damit zusammenhängend wird das duale Studienkonzept beforscht.