Aktuelles

Akademisierung - wo stehen wir?

Die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) lud am 07.12.2018 zu ihrer Konferenz nach Hamburg ein.

Akademisierung - wo stehen wir? Unter dieser Fragestellung lud am 07. Dezember 2018 die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) zu ihrer Konferenz nach Hamburg ein, um den aktuellen Stand und die zukünftigen Entwicklungen bei der Akademisierung des Hebammenberufes mit Vertreterinnen der Hochschulen und der Praxis zu diskutieren.

Dabei sollten auch Erfahrungen der bisherigen Studiengänge geteilt werden. Neben zwei anderen Studienmodellen stellte Frau Wangler von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart den Studiengang „Angewandte Hebammenwissenschaft“ mit seinen beiden Studienrichtungen vor und ging dabei vor allem auf die Rolle der Dualen Partner und ihre Einbindung in den Hochschulbetrieb ein.

Das Duale Studium verbindet in idealer Weise die beiden Lernorte Hochschule und Praxis und wird daher vom Deutschen Hebammenverband als Studienmodell favorisiert.

Erster Hebammentag Klinikverbund Südwest 2018

Beim 1. Hebammentag des Klinikverbunds Südwest 2018 war auch die DHBW Stuttgart vertreten.

Am 23. November 2018 fand in Sindelfingen der erste Hebammentag des Klinikverbunds Südwest statt. Die DHBW Stuttgart war zu zwei Vorträgen eingeladen. Die Studiendekanin Prof. Dr. Anke Simon informierte das Fachpublikum zum Thema „Akademisierung der Hebammenausbildung & Nachqualifikationen“, Frau Wolf (wissenschaftliche Mitarbeiterin der DHBW Stuttgart) und Frau Tieg (leitende Hebamme am Klinikum Ludwigsburg und Studentin der Angewandten Hebammenwissenschaft an der DHBW) hielten einen Vortrag zum Expertinnenstandard „Förderung der physiologischen Geburt“. Zudem war die DHBW durch Frau Wangler (wissenschaftliche Mitarbeiterin) mit einem Stand zum Studiengang „Angewandte Hebammenwissenschaft“ vertreten.

Sowohl die Beiträge als auch das Studienangebot stießen auf großes Interesse bei den Hebammen. Der Hebammentag soll neben der fachlichen Weiterbildung einen regelmäßigen Austausch von angestellten und freiberuflichen Hebammen aus der Region ermöglichen und fördern. Aufgrund des sehr positiven Feedbacks der anwesenden Kolleginnen soll dieses Angebot auch in Zukunft weitergeführt werden.

Thementag Frühe Hilfen

Ankündigung Elfter Thementag Frühe Hilfen

Der Kommunalverband Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) lud am 11.07.2018 zum Thema: „Kooperation zwischen Gesundheitswesen und Jugendhilfe“ ein. Der Fachtag richtete sich an Fachkräfte aus den Jugendämtern und Kommunen sowie an freie Träger der Jugendhilfe, die im Kontext Früher Hilfen tätig sind.

Im Rahmen dieser Veranstaltung stellte Frau Sonja Wangler, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt FEM, den Kontaktstudiengang „Gesundheitsförderung und Prävention für junge Familien I und II“ vor. Dieser Studiengang bietet die Möglichkeit der Qualifizierung zur Familienhebamme und zur Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin und Kinderkrankenpfleger und findet interdisziplinär statt.

Er wird seit 2016 an der DHBW Stuttgart angeboten.

Offene Hochschulen: Arbeitstreffen „Vom abstrakten Konzept zum konkreten Angebot“

Arbeitstreffen „Vom abstrakten Konzept zum konkreten Angebot“ in Oldenburg

Unter dem Veranstaltungstitel „Vom abstrakten Konzept zum konkreten Angebot – Planung, Entwicklung und Implementierung von Weiterbildungsangeboten“ fand am 20. und 21. März 2018 in Oldenburg das Arbeitstreffen des „Netzwerks Offene Hochschulen“ in Oldenburg statt.

Als Vertreterinnen der DHBW Stuttgart begaben sich auch Julia Butz und Cornelie Wolf ins Kulturzentrum, um am „Internationalen Tag des Glücks“ der Keynote von Prof. Dr. Wolfang Seitter zur Eröffnung des zweitätigen Treffens beizuwohnen. Der Experte für Erwachsenenbildung von der Universität Marburg berichtete in seinem einstündigen Vortrag über gesammelte Erfahrungen bezüglich der Chancen und Herausforderungen verschiedener Projekte auf dem Gebiet der Angebotsentwicklung zur Weiterbildung und untermalte diese anschaulich durch Beispiele aus der Praxis.

Über die beiden Veranstaltungstage wurden anschließend parallel zwei Panels mit den Schwerpunkten Bildungsmarketing und Qualitätsmanagement durchgeführt. Zu letzterem trug auch DHBW-Vertreterin Julia Butz mit einem Vortrag zum Thema „Prinzipien der Physiologie der Hebammenarbeit – vom Wahlmodul zum Kontaktstudiengang?“ bei. Dabei schilderte sie die Abläufe und Erfahrungen, die im FEM-Projekt auf diesem Gebiet gesammelt wurden.

Der allgemeine Tenor des Arbeitstreffens zeugte von Zufriedenheit und Erfolg in den verschiedenen Projekten, jedoch gestaltet sich die Organisationsentwicklung in den Hochschulen dem Vernehmen nach vielerorts noch schwierig. Passend dazu präsentierte Prof. Dr. Klaus Fichter in seinem Abschlussvortrag mit dem Titel „Entrepreneurship in der wissenschaftlichen Weiterbildung“ einen Vorschlag, wie unternehmerische Prozesse aus der Wirtschaft auf das Feld der wissenschaftlichen Weiterbildung übertragen werden können, etwa bei der Akquise von Geldgebern oder im Bereich des Bildungsmarketing.

Bundestagung der Lehrenden im Hebammenwesen in Berlin

Bundestagung der Lehrenden im Hebammenwesen

Der Deutsche Hebammenverband lud vom 26. bis 28.02.2018 zur Bundestagung der Lehrenden im Hebammenwesen nach Berlin ein. Frau Julia Butz, Projektleitung im Projekt FEM, nahm daran teil und fand sich am 26.02.18 im Festsaal der Berliner Stadtmission ein, um gemeinsam mit rund 60 weiteren Lehrenden im Hebammenwesen am bunten Programm der zweitägigen Veranstaltung teilzuhaben.

Neben aktuellen Informationen aus der Bildungspolitik und der Beschäftigung mit Möglichkeiten zur Gestaltung des Übergangs der Hebammenlehre an die Hochschulen, widmeten sich die Vorträge und Workshops auch handfesten Themen, die sich aus der alltäglichen Arbeit in der Lehre ergeben. So wurden spannende Fragen wie die Vorbereitung werdender Hebammen auf die Arbeit mit Frauen, die eine genitale Beschneidung erfuhren oder die Vermittlung kultureller Kompetenzen vor dem Hintergrund der voranschreitenden Diversifizierung der Gesellschaft diskutiert.

Zum Ende der Tagung kamen zudem auch die werdenden Hebammen selbst zu Wort, ehe Frau Butz mit dem Vortrag „Ein Studiengang, zwei Zielgruppen, zwei Studienrichtungen: Der Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft an der DHBW Stuttgart“ für einen informativen Schlusspunkt der Tagung sorgte und die Aufmerksamkeit auf das FEM-Projekt und den im Oktober angelaufenen Studienbetrieb an der DHBW Stuttgart lenken konnte.

Am 28.02.2018 fanden dann ein Treffen und ein Austausch für Kolleginnen statt, die im Aufbau eines Studienganges eingebunden sind. Auch hier wurde das innovative Projekt als ein interessantes Vorreitermodell gesehen.

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