Nach der Einführungsveranstaltung verteilten sich die Schülerinnen auf die drei angebotenen Workshops. Ein besonderes Highlight war das Erstellen einer Homepage, die auch für sehbehinderte und blinde Menschen benutzbar ist. „Barrierefreiheit“ ist das Stichwort, zu dem Schülerinnen hier Einiges lernten. Geleitet wurde der Workshop von Prof. Dr. Doris Nitsche-Ruhland und Prof. Beate Messer-Bossler (beide Berufsakademie Stuttgart) sowie Prof. Dr. Erdmuthe Meyer zu Bexten (FH Gießen-Friedberg). Prof. Meyer zu Bexten wurde für ihr Engagement in diesem Bereich vor kurzem der hoch dotierte Integrationspreis „Wissenschaft ohne Barrieren“ verliehen.

(Foto: Prof. Dr. E. Meyer zu Bexten (FH Gießen-Friedberg) hilft bei der Erstellung einer barrierefreien Website für sehbehinderte Menschen.)

Der zweite Workshop gab den Mädchen Einblicke in das Konstruieren am Computer mittels CAD (Computer Aided Design). Designobjekt war ein Gokart, für das die Schülerinnen unter Anleitung der Maschinenbau-Studentinnen der Berufsakademie ein Lenkrad mit Lenksäule konstruierten. Anschließend setzten sie es in das Computermodell des Autos ein. Den Computerausdruck ihres selbst erstellten Modells durften die Mädchen mit nach Hause nehmen. CAD-Workshops werden an der Berufsakademie in regelmäßigen Abständen als so genannte „Kinderakademie“ für Zehn- bis Zwölfjährige durchgeführt. Beim Ideenpark 2008 (17.-25. Mai 2008, Neue Messe Stuttgart) bietet die BA Stuttgart ebenfalls CAD Workshops an.

Im dritten Workshop durfte jede Schülerin ein Programm schreiben, das mittels Computertechnik an die Fräsmaschine geschickt wurde. Diese fräste die Namen der Teilnehmerinnen in die vorbereiteten Werkstücke, so dass die Mädchen ihre individuellen Namensschilder mit nach Hause nehmen konnten.

Beim abschließenden Imbiss bestürmten die Schülerinnen die Studentinnen noch mit vielen Fragen zum Technik-Studium.