DHBW-Studentinnen aus den Bereichen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen erklärten den Bewerbungsablauf und das Studienangebot und beantworteten die Fragen der jungen Mädchen. Anschließend konnten diese in kleinen Kursgruppen von jeweils circa acht Teilnehmerinnen selbst agieren. Sie bekamen Anleitungen zur Erstellung barrierefreier Homepages, zum Konstruieren am Computer oder zum computergesteuerten Fräsen.

Im Workshop zur Barrierefreiheit, der von den Professorinnen Dr. Doris Nitsche-Ruhland und Beate Messer-Bossler (beide DHBW Stuttgart) sowie Dr. Erdmuthe Meyer zu Bexten (FH Gießen-Friedberg) angeboten wurde, lernten die Schülerinnen, welche Anforderungen Computerangebote erfüllen müssen, um barrierefrei, also auch für sehbehinderte und blinde Menschen benutzbar, zu sein. Ein besonderes Highlight war das Erstellen einer barrierefreien Homepage.
Der zweite Workshop gab den Mädchen Einblicke in das Konstruieren am Computer mittels CAD (Computer Aided Design). Designobjekt war ein Gokart, für das die Schülerinnen unter Anleitung von Maschinenbau-Studentinnen ein Lenkrad mit Lenksäule konstruierten. Anschließend setzten sie es in das Computermodell des Autos ein. Den Computerausdruck ihres selbst erstellten Modells durften die Mädchen mit nach Hause nehmen. CAD-Workshops werden an der DHBW Stuttgart in regelmäßigen Abständen als so genannte „Kinderakademie“ für Zehn- bis Zwölfjährige durchgeführt (s. Wir über uns/Kinderakademie).
Im dritten Workshop durfte jede Schülerin ein Programm schreiben, das mittels Computertechnik an die Fräsmaschine geschickt wurde. Diese fräste die Namen der Teilnehmerinnen in die vorbereiteten Werkstücke, so dass die Mädchen ihre individuellen Namensschilder mit nach Hause nehmen konnten (Bild: Schülerinnen aus Horb mit ihren selbst gefertigten Schildern).