Der Dekan der Fakultät Wirtschaft, Prof. Dr. Bernd Müllerschön, begrüßte die Anwesenden und betonte, er freue sich ganz besonders, dass das Wirtschaftsministerium die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung übernommen habe. Nach einer Vorstellung der Referenten durch den Organisator, Studiengangsleiter BWL-Bank Prof. Dr. Manfred Goeke, führte Prof. Dr. Hans Waschkowski in das Thema ein. Er gab unter der Überschrift „Eigenkapitalmanagement als strategisches Thema und Handlungsfeld“ einen breiten Überblick über die verschiedenen Aspekte des Private Equity, so dass das Plenum gut vorbereitet in die nachfolgende Podiumsdiskussion ging.
Das Podium unter der Moderation von Prof. Waschkowsi (Bild: Podium Mitte) war bunt besetzt und gab somit verschiedenste Perspektiven auf das Thema des Umgangs mit Eigenkapital sowie dessen Rolle und Stellenwert wider. Die Perspektive der Investoren schilderte Andreas Denkmann, Partner der capiton AG, Berlin. Sein Gegenüber, nämlich die Unternehmersicht, präsentierte Heinz Futscher, Sprecher der Geschäftsführung der nora systems GmbH, Weltmarktführer bei der Entwicklung von Kautschuk-Bodenbelägen mit Sitz in Weinheim. Einen dritten Aspekt zum Thema Eigenkapitalmanagement lieferte Joachim Erdle, Geschäftsführer der Süd Private Equity Management GmbH, einer Tochter der LBBW, als Vertreter des banknahen Beteiligungsgeschäfts. Vervollständigt wurde das Podium durch Claus Peter, der als Geschäftsführer der B. Metzler GmbH (Frankfurt/Main), in der das Corporate-Finance-Geschäft des Traditions-Bankhauses Metzler zusammengefasst ist, die Perspektive einer Advisory-Gruppierung näher brachte (Bild: v.l.n.r.).
Die lebhafte und profunde Diskussion zeigte, wie komplex und vielschichtig das Thema Private Equity ist. Empfehlungen an die Adresse der Studierenden waren für diese wertvoll bezüglich der Karriereplanung – Tipps von Praktikern hautnah!
Mit diesem vielfältigen Input ging es in die Mittagspause, bei der sich alle auf Einladung der LBBW am Büfett stärken konnten. Denn nach einem Impulsreferat im Anschluss an die Mittagspause galt es für die Studierenden, ganz dem dualen Prinzip unserer Hochschule folgend, selbst tätig zu werden. In Workshops unter Expertenleitung verarbeiteten sie ihre Erkenntnisse aus dem Vormittagsprogramm und präsentierten diese zum Abschluss des Tages dem gesamten Plenum.