Das Paper „Beyond the Buying Center – Industrial Lifestyles and their implications on price negotiations“ beschreibt einen neuen Ansatz zur Segmentierung von Industriegütermärkten. Indem er die Methode der Lifestyletypologien aus dem Konsumgüter- in den B2B-Kontext überträgt, trägt er der Entwicklung Rechnung, dass sich immer weniger Einkaufsverantwortliche industrieller Kunden entsprechend der klassischen Stereotype des Buying-Centers verhalten. Der Segmentierungsansatz stieß in Oslo auf große Zustimmung und soll nun in Kooperation mit der Manchester Business School in Großbritannien, der Macquarie University in Australien und der Umea University in Schweden weiterentwickelt werden.
Im Rahmenprogramm des Kongresses stellte Prof. Kuhn das DHBW-Konzept dualer Studiengänge vor. Zahlreiche internationale Hochschulvertreter sehen in der Praxisnähe der DHBW einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil für die angewandte Wirtschaftsforschung. Den Abschluss der Konferenz bildete ein Galaempfang im Ballsaal des Osloer Grand Hotels (Ort der Verleihung des Friedensnobelpreises). Die AMS – World Marketing Conference zählt weltweit zu den Top 3 Wissenschaftskonferenzen im Fachbereich Marketing und findet im zweijährigen Rhythmus an international wechselnden Standorten statt.