Die erfolgreiche Annahme des Papers „The African university as a master of knowledge for regional development: The case of three peripheral universities in Cameroon” zeigt das gewachsene wissenschaftliche und politische Interesse an Wissensprozessen zwischen Universität und Region. Die Frage, welchen Beitrag Universitäten an peripheren Standorten für regionale Entwicklungsprozesse leisten können, stand im Mittelpunkt des Vortrages. Seit mehr als einem Jahrzehnt hat sich eine ausführliche sozialwissenschaftliche Literatur über den Platz der Universität in der  Gesellschaft entwickelt. Die einen sehen die „university as a warehouse of precious goods“, die anderen sprechen von der „embedded university”. Beide Ansätze spiegeln die heute herrschende Meinung wider, dass Universitäten über Wissen verfügen, das unmittelbar für die ökonomische Entwicklung nutzbar sei. Dieser Ansatz wurde in Loughborough für den afrikanischen Kontext auf Basis empirischer Ergebnisse diskutiert.
Zahlreiche Internationale Bildungswissenschaftler der Konferenz zeigten großes Interesse an dem bisher einmaligen Konzept der „Baden-Wuerttemberg Cooperative State University Stuttgart“. Sie sehen vor allem in den praxisintergrierenden Studiengängen und der Nähe zu Unternehmen eine besondere Stärke der DHBW.