Beijing, Wuhan, Shanghai - das waren die Stationen einer Studienreise von 16 Studierenden vom Campus Horb nach China. Unter der Leitung von Prof. Dr. Müller sammelten die Studierenden viele interessante Eindrücke: Zum Beispiel "wie schmeckt Qualle" und "wie wird ein deutsches Unternehmen in Wuhan geleitet"? Solche Fragen machten den besonderen Reiz der vierzehntägigen Reise aus. Neben Vorlesungen in Englisch und Deutsch wurden verschiedene Unternehmen besucht. Und natürlich bildete die EXPO 2010 eines der Highlights dieser Exkursion.

Das einhellige Resümee: Toll! Jetzt verstehen wir die Unterschiede wesentlich besser, warum Chinesen sich anders verhalten als Deutsche, warum viele Geschäfte nicht zum „Fliegen“ kommen und wie eine bessere Kenntnis des Gegenübers eine höhere Wertschätzung und auch bessere betriebswirtschaftliche Ergebnisse bringen. Auch der Kontakt mit dem Chinesisch-Deutschen Hochschulkolleg (CDHK) der Tongji-Universität in Shanghai wurde als eindrucksvoll erlebt - hier wurde die Möglichkeit geboten, die Inhalte der anspruchsvollen Vorlesungen zu hinterfragen und die gegenwärtigen Entwicklungen zu diskutieren. Die Tongji-Universität ist im Übrigen eine der Exzellenz-Unis in China!

Im nächsten Jahr sind neben weiteren Exkursionen auch Studentenaustausche im Rahmen von Auslandssemestern geplant. Dafür werden die Studierenden des Campus Horb mit Chinesisch-Seminaren fit gemacht. Die weitere Entwicklung internationaler Kooperationen wird sich aber neben der Intensivierung der Kontakte mit China auch in Richtung Russland bewegen; die Sprachausbildung dafür beginnt ebenfalls im ersten Semester des Studiums zum Wirtschaftsingenieur.

Von dieser interkulturellen Kompetenz profitieren in besonderem Maße sowohl Studierende als auch deren Duale Partner. Denn: Das Verstehen der Menschen geschieht über das Verstehen der Kultur; die Sprache ist ein Mittel dazu.