Mit der Unterzeichung wurde die Zusammenarbeit der Hochschule mit dem Olympiastützpunkt (OSP) Stuttgart und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) – vertreten durch Klaus Tappeser und Roland Joachim – sowie dem Studentenwerk Stuttgart besiegelt. Ziel der Vereinbarung ist es, sportbedingte Nachteile von studierenden Kaderathletinnen und -athleten auszugleichen, damit sie an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart ihre akademische Ausbildung trotz der hohen zeitlichen Belastungen des Spitzensports erfolgreich absolvieren können.

Dies soll von Seiten der Hochschule und der Dualen Partner durch größtmögliche Flexibilität bei der Studienplanung gewährleistet werden. Unter anderem können wettkampfbedingte Fehlzeiten nachgearbeitet oder Abgabe- und Prüfungstermine individualisiert werden.

Daniel Bohnacker kennt die Doppelbelastung aus dualem Studium und Profisport. Er ist seit Oktober 2010 Student an der DHBW Stuttgart im Studiengang Wirtschaftsinformatik, den Praxisteil des Studiums absolviert er bei IBM. Der Skicrosser, der im Januar in Alpe d’Huez (Frankreich) sein erstes Weltcuprennen gewann und derzeit auf Platz 5 der Weltrangliste steht, wurde im vergangenen Wintersemester schon unter Kooperationsbedingungen betreut, um die Zusammenarbeit der Institutionen zu erproben. Er begrüßt den Abschluss der Kooperationsvereinbarung: „Ich denke, die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags ist ein wichtiger Schritt, um die enorme Belastung von Sport und Ausbildung für uns Sportler weiter zu vereinfachen.“

Insgesamt haben seit 2005 vier Spitzensportlerinnen und -sportler den Weg an die DHBW Stuttgart gefunden, darunter zwei Olympiateilnehmer. „Wir rechnen damit und wünschen uns, dass jetzt weitere Leistungssportler an die DHBW Stuttgart kommen“, so Rektor Weber.