An diesem Fachtag soll diskutiert werden, welche neuen Herausforderungen mit dem Berufseintritt verbunden sind und wie diese bewältigt werden können. Dabei interessieren nicht nur berufliche Möglichkeiten nach dem Studium wie Weiterqualifizierung oder Masterstudium, sondern auch Fragen nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Gleichzeitig sollen die aktuellen Herausforderungen für das Feld der Sozialen Arbeit erörtert werden.

Seit Oktober 2009 nahmen über 200 Personen an der Panelstudie „Berufseinstieg in Feldern der Sozialen Arbeit“ teil. Die Absolventinnen und Absolventen aus drei verschiedenen Jahrgängen des Bachelorstudienganges Soziale Arbeit an der DHBW Stuttgart beteiligten sich somit an neun Datenerhebungen, aus denen einige interessante Ergebnisse vorgestellt werden.

Der Fachtag richtet sich an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich freiwillig zur Teilnahme an der Panelstudie entschieden haben. Neben der Möglichkeit, sich mit ehemaligen Kommilitoninnen und Kommilitonen über ihren Werdegang auszutauschen, wird an diesem Tag über berufliche und persönliche Entwicklung nach dem Studienabschluss referiert und diskutiert. Neben den Modalitäten des Berufseinstiegs (Stellenumfang, Befristung und Gehalt) sollen auch die einzelnen Kohorten miteinander verglichen werden.

Ausgehend von den Ergebnissen der  Panelstudie werden anschließend Möglichkeiten der beruflichen Weiterqualifizierung und Weiterbildung nach dem Bachelorstudium aufgezeigt.

Die berufliche Zufriedenheit stellt ein Schlüsselthema in der Panelstudie dar und wird in jeder Befragungswelle erneut ermittelt. Im Rahmen des Fachtages soll vor allem der Frage nachgegangen werden, von welchen Determinanten die berufliche Zufriedenheit abhängt. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Thema Weiterbildung und der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu.

Das Berufsfeld Soziale Arbeit erfährt seit einiger Zeit eine erhebliche Ausdifferenzierung in unterschiedliche Richtungen. Abseits des Medienmainstreams („Fachkräftemangel“, „leere staatliche Kassen“ oder „Überpädagogisierung“) stehen vor allem Fragen der Professionalisierung des Berufstandes, des konkreten Fachkräftebedarfes oder der Realisierung menschenwürdiger Hilfen im Interesse der Beteiligten. An dem Fachtag sollen die aktuellen Herausforderungen für das Berufsfeld Soziale Arbeit beleuchtet und diskutiert werden. Der Blick soll auf bestehende und neue Tätigkeitsfelder gerichtet und die damit einhergehenden Berufschancen und Fachprofile diskutiert werden.