Bei der Arbeit im Royal Women’s Hospital fand Yasmin Raster besonders spannend, dass sie die Chance hatte, im OP- und Kreißsaal dabei zu sein. Positiv fand sie außerdem die Zusammenarbeit mit den Hebammen und dem Pflegepersonal der Neonatologie, dem Bereich, der sich mit den speziellen Problemen und deren Behandlung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen befasst.

Malin Kirschke war im Alfred Hospital für ein spezielles Programm namens „Hospital in the Home“ tätig, das zum Ziel hat, Patienten früher nach Hause entlassen zu können, um sie dort weiterhin zu betreuen. So soll der Patientenfluss der Klinik sowie auch die Patientenzufriedenheit verbessert werden.

Neben den praktischen Tätigkeiten im Krankenhaus fanden einmal die Woche Tutorials an der Monash University statt, bei denen die internationalen Studierenden auch die Möglichkeit nutzten, sich über die vielen Unterschiede im Gesundheitswesen von Ländern wie beispielsweise Pakistan oder Indonesien auszutauschen.

Natürlich stand auch das Kennenlernen von Kultur, Land und Leuten im Vordergrund. Die australische Mentalität unterscheidet sich von der deutschen, weshalb auch das Arbeitsklima ein anderes war. Die Australier pflegen die „no worries“-Einstellung, was bedeutet, dass sie in ihrer Kultur wenig Platz für Sorgen und Zweifel haben.

Das Programm wird in Kooperation mit Prof. Dr. Just Stoelwinder von der Monash University Melbourne und Prof. Dr. Anke Simon, DHBW Stuttgart, für Studierende des dritten Studienjahrs im Studienzentrum Gesundheitswissenschaften & Management durchgeführt. Jedes Jahr stehen zwei Plätze zur Verfügung.