Im Vorfeld wurde Johannes Warth gehandelt als Schauspieler, Rhetoriker bis hin in die Kategorie Unternehmensberater. Felix Burkhardt, Studierender im 3. Semester im Studiengang BWL-Handel an der DHBW Stuttgart und einer der Besucher des Abends sagte im Voraus: „Ich kann schwer einschätzen, was heute Abend der Inhalt sein wird. Ich habe die Ankündigung auf jeden Fall mit Interesse gelesen. Besonders, weil ich kürzlich das erste Mal in eine Projektleiterrolle geschlüpft bin. Ganz konkret würde ich mir wünschen, Tipps für effektive und effiziente Teamarbeit zu erhalten.“

Johannes Warth skizzierte am Beispiel seiner Heimat, dass überragende Ergebnisse mit dem Blick in den Spiegel entstehen. „Das Beste, was den Menschen heute passieren kann, bin ich!“, so appellierte der Referent an die all-morgendliche Einstellung des Publikums als ersten Schritt zum Erfolg. Gleichzeitig warnte er bei Nichtbeachtung humorvoll: „Was Sie im Badezimmer erleben, erleben andere Menschen den ganzen Tag!“. Eindringlich gab er dem Auditorium zu verstehen, dass insbesondere die drei Sätze: „Es geht nicht“, „Wir haben es immer so gemacht“, „Was sagen denn die anderen Leute?“ unser Land zum Scheitern verurteilen würden.

Die sechs weiteren Schritte zum Erfolg von frohlocken, über kommunizieren und sichtbare Zielsetzungen bis hin zum Vertrauen stellte der Referent unter vollem körperlichem wie rhetorischem Einsatz vor - mit musikalischen Reggae-Darbietungen, Seiltanzakrobatik durch Unterstützung aus dem Publikum, oder durch den Gebrauch historischer Waffen wie zum Beispiel Schwert und Bogen. Häufig fiel der Satz: „Deutsche Sprache, logische Sprache.“, wenn Johannes Warth die Etymologie, die Herkunft des Wortes, erläuterte.

Die Studierenden Christian Papst, Felix Huber und Alijoscha Wiedemann, Studierende im 3. Semester im Studiengang BWL-Industrie: Industrielles Servicemanagement waren begeistert vom Vortrag: „Er hat uns motiviert, verrückter zu sein. Vielleicht bringen wir zur nächsten Präsentation auch Requisiten mit. Wir können mehr als wir denken - wir können auch Weltbewegendes erreichen!“. Alijoscha Wiedemann ergänzt: „Besonders die drei ‚Scheiter-Sätze‘ zu benennen fand ich gut. Man hört diese häufig. Und wie Johannes Warth gesagt hat - schwierige Bedingungen können zu großem Erfolg führen“.

Auch die Erwartungen der zwei Studierenden Quynh Tram Do und Stefanie Kloth aus dem 6. Semester im Studiengang BWL-Gesundheitsmanagement wurden übertroffen: „Wir sind restlos überzeugt von diesem Vortrag. Inhaltlich Klasse! Versuche es immer wieder neu, vertraue jedem immer wieder neu, auch wenn es schwierig ist, das nehmen wir mit.“

Felix Burkhardt, der vor dem Vortrag seine Wünsche formuliert hat, nimmt für die nächste Projektleitung vor allem mit, die Leute um Rat zu fragen, die, wie Johannes Warth gesagt hat „an der Sache dransitzen“: „Was er gesagt hat, war nichts Neues. Eher ein back to basic. Aber wie er es gesagt hat, gerade das Beispiel mitteilen versus kommunizieren, war sehr hilfreich.“

Das – wie der Schauspieler, Rhetoriker oder Unternehmensberater es nannte – „Personal Power Package“, in dem der innere Blick nach oben der zentrale Kern und Erfolgsgarant ist, wurde offensichtlich als nachhaltiges Thema mit dem Vortrag platziert.

Einen lebendigen Eindruck des Vortragenden geben die Bilder von der Veranstaltung.