Das Spektrum reichte dabei von heimlichen Datenauswertungen von Smartphones über eine Visualisierung der Übertragungen in Rechnernetzwerken bis hin zur Videoüberwachung im öffentlichen Raum und ihren Gefährdungspotenzialen.

Der Impuls für das Projekt ergab sich aus dem Kontakt zwischen dem Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (LfDI) und Prof. Dr. Tobias Straub, Studiengangleiter Wirtschaftsinformatik. Betreut wurde die Lehrveranstaltung vom langjährigen Lehrbeauftragten Michael Schlegel.

Bei einer gemeinsamen Abschlusspräsentation wurden die Prototypen der Smartphone-Apps vorgestellt und von einer fünfköpfigen Jury bewertet und prämiert, der auch Martina Strifler als Vertreterin des LfDI sowie Thorsten Ottmüller vom Verein der Freunde und Förderer der DHBW Stuttgart angehörten.

Felix Hau, Benjamin Siegle, Moritz Trippel, Jonas Walter und Merima Zukancic durften sich über (natürlich anonyme) Online-Bezahlgutscheine freuen. Ihre App implementiert vordergründig einen kostenlosen Virenscanner mit attraktiven Features. Im Hintergrund aber ermöglicht sie einem Angreifer, jederzeit heimlich Kamera und Mikrofon zu aktivieren und sich die Aufnahmen übermitteln zu lassen, ebenso wie beliebige Dateien auf dem Gerät auszulesen oder den Standort des Smartphones abzufragen. Der Nutzer erhält aber auch wertvolle Hinweise, wie er sich vor böswilligen Apps schützen kann.

Weitere Informationen zu den Projektarbeiten finden Sie auf der Webseite des Fördervereins: https://dhbw-kommunity.de/foerderverein-unterstuetzt-lehrveranstaltung-zur-datenschutz-sensibilisierung/