Eine Teilnehmerin kannte die Gerichte bereits von einem längeren Aufenthalt auf den Philippinen und bestätigte, dass diese aus dem Land nicht wegzudenken und sehr typisch seien. Für allgemeine Verwunderung sorgte, dass Nudeln auf den Philippinen süß gegessen werden. So waren alle auch auf den Nachtisch auf Basis von Makkaroni-Nudeln besonders neugierig. Spannend fanden die Teilnehmenden auch die vielen kulturellen Einflüsse der philippinischen Küche. So findet man neben malaysischen, chinesischen und indischen Einflüssen dort auch spanische und amerikanische Spuren, wie die beiden Gastgeberinnen berichteten.

Die Studierenden begannen in Teams anhand der ausgeteilten Rezepte mit der Zubereitung der verschiedenen Gerichte in jeweils einer Fleisch- und Gemüsevariante. Das Rollen der Frühlingsrollen stellte sich anfänglich als schwierig dar, klappte aber dank der guten Anleitung schnell auch bei den Neulingen der philippinischen Küche. Die Teams, die sich mit der Zubereitung der Nudelpfanne beschäftigten, erfuhren, dass dieses Gericht besonders gerne an Geburtstagen gereicht wird und lange Nudeln dabei sinnbildlich für ein langes Leben stehen.

Das gemeinsame Essen begann traditionell mit einem philippinischen Dankgebet und endete damit, dass die Reste – ebenso traditionell philippinisch - den Gästen mitgegeben wurden.

Die Initiatorinnen Prof. Dr. med. Eva Hungerland, Professorin für Sozialmedizin und Gesundheitswissenschaft und Doris Kupferschmidt, Leiterin des Zentrums für interkulturelle Kompetenz (ZIK) an der DHBW Stuttgart, freuten sich über die gelungene Veranstaltung und das positive Feedback der Studierenden. „Nachdem ich im ZIK schon den Chinesisch-Kurs besucht habe, war ich gespannt auf Einblicke in ein anderes asiatisches Land und diesen philippinischen Kochevent“, so ein Studierender aus der Fakultät Wirtschaft.