Nach der Einführung in den Orient, übersetzt Sonnenaufgang, weswegen die Länder des Orient auch Morgenländer genannt werden, wurden die Studierenden von der Orient- und Islamwissenschaftlerin Orainab Masheyekhi anhand der Exponate über viele Facetten des Islams informiert. Dabei wurde immer wieder Bezug auf die Ernährung und die Zubereitung von Speisen genommen. Besonders fasziniert waren die Studierenden von den verschiedenen religiösen Ritualen und davon, wie filigran und optisch ansprechend Kunstwerke und Gemälde verziert sind.

Während der 90-minütigen Führung erklärte Masheyekhi auch die Regeln und kulinarischen Essgewohnheiten der verschiedenen Feiertage und während des Ramadan. Die Ausstellung führte unter anderem durch einen originalgetreuen Basar aus Afghanistan, wobei auch viele Gewürze vorgestellt wurden, an denen gerochen werden konnte. Jedes Essen bekommt länderspezifisch im Orient durch die verschiedenen Gewürze seinen ganz eigenen Charakter.

Die Veranstaltung machte allen Appetit und Lust auf die orientalische Küche, weshalb sich die Mehrheit der Teilnehmenden dazu entschloss, in einem von der Orient-Expertin empfohlenen persischen Restaurant in Stuttgart den Abend ausklingen zu lassen.