Als ich mit 15 Jahren mein dreiwöchiges Schulpraktikum bei DAIMLER in Marienfelde absolvierte, wuchs mein Interesse an dem Fach Maschinenbau. Hinzu kam, dass ich seit meinem 18. Lebensjahr selbst Motorrad fahre. Neben dem Motorradfahren begeistert mich die Technik, die dahintersteckt. Kleine Reparaturen übernahm ich damals schon selbst und dabei wuchs das Interesse nochmals stark, einen Studiengang zu belegen, der meine Fragen zu diesem Fachgebiet beantworten kann. Nach meinem Abitur und einem Auslandsjahr im wunderschönen Australien wurden meine Zukunftswünsche immer deutlicher sowie die Fachrichtung, mit der ich in der Zukunft zu tun haben wollte: Ich wollte in die Automobilindustrie/Motorradindustrie! Neben dem technischen Interesse fand ich den Gedanken sehr spannend, ein Teil der zukünftigen, umweltfreundlichen Automobilindustrie zu sein, da man dort niemals auslernen wird und immer vor neuen Problemen steht.
Außerdem wollte ich die finanzielle Sicherheit auf der einen Seite und das praxisverbundene Lernen im Studium auf der anderen. Bereits im Abitur bin ich nebenbei arbeiten gegangen und habe gemerkt, dass es sich ziemlich schwierig gestaltet, alles unter einen Hut zu bekommen. Da dieser Studiengang sehr anspruchsvoll ist, stand der Wunsch nach einem dualen Studium so gut wie fest. Da ich der Auffassung bin, theoretisch Gelerntes praktisch anwenden zu müssen, um im Späteren nicht als „Fachidiot“ dazustehen.
Nun war die Frage: wo? Da die Bildungsstandarts im Süden Deutschlands sehr gut sind, wollte ich dahin. Einige werden sich sicher denken: Wieso dahin wo es schwieriger ist? Ich bin der Meinung, dass eine gute Bildung den Grundstein einer guten Zukunft legt und da ich mit meinem Berliner Abitur in der Gesellschaft nicht gerade prahlen kann, war es mir sehr wichtig, eine gute Bildungseinrichtung zu besuchen.